wir & jetzt!

Wir setzen uns ein für ein klimagerechtes Basel und eine klimagerechte Welt. Für eine lebenswerte Zukunft – und Gegenwart.

Superblocks

Das moderne Konzept der Superblocks verspricht weniger Verkehr in den Quartieren, dafür Grünfläche, Ruhe und Raum zum draussen verweilen.

Massnahmen für Klimagerechtigkeit und Netto Null

Wir schlagen Massnahmen für Klimagerechtigkeit und Netto Null bis 2037 vor!

Zur Klimagerechtigkeitsinitiative vom November 2022

Basel hat entschieden: 2037

Herzlichen Dank an alle! Jetzt gehts an die Umsetzung!

Die Stimmbevölkerung hat der Klimagerechtigkeitsinitiative Basel2030 mit 56.7% zugestimmt. In der Stichfrage wurde mit einem Mehr von 61.9% der Gegenvorschlag angenommen. Mit dem Resultat werden Klimagerechtigkeit, das Verursacherprinzip und „1.5°C“ als Leitlinie staatlichen Handelns in die Verfassung geschrieben! Der Wunsch der Basler*innen nach konsequenten Klimazielen ist gross. Jetzt geht es um die Umsetzung.

Medienspiegel zum Abstimmungssonntag

TV

SRF

Tagesschau

https://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/tagesschau-vom-27-11-2022-hauptausgabe?urn=urn:srf:video:16b2ee96-f242-46f7-a002-3dc63204b8b0

Schweiz aktuell: Einschätzung Tobias Bosshard

https://www.srf.ch/news/abstimmungen-27-november/abstimmungen-basel-stadt-bis-2037-klimaneutral-basel-macht-vorwaerts-beim-klimaschutz 

RTS

Interview Sarah Wyss

https://www.rts.ch/play/tv/forum/video/forum-video-presente-par-thibaut-schaller-et-tania-sazpinar?urn=urn:rts:video:13578540 

 

Telebasel

Beitrag zur Abstimmung

https://telebasel.ch/2022/11/27/gegenvorschlag-zur-klimagerechtigkeit-angenommen/?utm_source=lead&utm_medium=carousel&utm_campaign=pos%202&channel=105100  

 

Telebasel: Talk

https://telebasel.ch/2022/11/24/klimainitiative-vermoegenssteuern-38-stunden-woche-und-katar/?utm_source=lead&utm_medium=grid&utm_campaign=pos%200&channel=8950 

Radio

SRF, Echo der Zeit

https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/basel-stadt-setzt-sich-das-strengste-klimaziel-der-schweiz?partId=12293467 

SRF, Regionaljournal BL

https://www.srf.ch/news/abstimmungen-27-november/abstimmungen-basel-stadt-basler-ja-fuer-schnelleren-klimaschutz-nun-muessen-taten-folgen 

Online

Bajour

Bericht über unser Abstimmungsfest im LoLa, Petition

https://bajour.ch/a/clazgai0e61192154fn5jzcxo4d/bewegung-fuer-klimagerechtigkeit-feiert-ihren-erfolg 

Blue

Interview mit Agnes Jezler, u.a. zu zivilen Ungehorsam

https://www.bluewin.ch/de/newsregional/nord/wie-gruen-sind-die-basler-gemeinden-1489020.html 

Text zu zivilen Ungehorsam, Interview mit Renovate

https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/eine-basler-klima-revolution-ganz-ohne-strassenblockaden-1495854.html 

 

Interview mit Jungpolitiker*innen (Trachsel, Jansen u.a.) zu ihrem Umweltschutz-Lifestyle

https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/basel-koennte-zum-vorreiter-in-sachen-klimaschutz-werden-1484293.html 

20min

2037 ist absolutes Minimalziel – Klimastreik will Reparationszahlungen

https://amp.20min.ch/story/basel-stadt-sagt-deutlich-ja-zur-klimagerechtigkeitsinitiative-119694963969 

Umsetzung, Flughafen ist nicht Teil der Bilanz

https://www.20min.ch/story/geht-es-ums-klima-gehoert-der-euro-airport-ploetzlich-nicht-mehr-zum-kanton-405917299593

Nau

kurze Zusammenfassung zur Initiative

https://www.nau.ch/politik/regional/bis-2037-will-basel-stadt-treibhausgas-netto-null-66352561 

Thurgauer Zeitung

[Abo]

https://www.thurgauerzeitung.ch/schweiz/klimaschutz-basler-bevoelkerung-will-dass-ihr-kanton-bis-2037-klimaneutral-ist-warum-das-schwierig-werden-duerfte-ld.2379634?reduced=true 

 

Print & Online

BZ

Zum Abstimmungsresultat https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/abstimmung-zwei-drittel-ja-kanton-basel-stadt-soll-bis-2037-klimaneutral-werden-ld.2379088 

Baz

https://www.bazonline.ch/basel-stadt-sagt-ja-zur-klimagerechtigkeit-und-gibt-gegenvorschlag-den-vorzug-406805877861 

Le Temps

https://www.letemps.ch/suisse/bale-prend-tete-transition-energetique-suisse 

Worum geht es?

Die globale Klimakrise ist Realität. Die Klimaerhitzung nimmt schneller zu, als erwartet. Nicht nur global, sondern direkt vor unserer Haustüre, hier in Basel. Führende Wissenschaftler*innen auf dem Gebiet der Klimaforschung warnen, dass uns nur noch wenige Jahre bleiben, um die Symptome dieser Krise zu verhindern. Schon heute führt der Klimawandel in Basel zu Trockenheit im Sommer und Überschwemmungen durch Hochwasser im Herbst und Frühling. Noch haben wir genügend Zeit, das Thermometer nach unten zu korrigieren. Damit tödliche Hitzewellen, Hungersnöte und der Kollaps ganzer Ökosysteme Szenarien aus einem apokalyptischen Katastrophenfilm bleiben, braucht es uns alle.

Die Klimakrise stoppen – global und lokal

Mit Basel 2030 haben wir & jetzt die Chance, einen wirksamen, fairen und realistischen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise zu leisten. Je schneller wir auf erneuerbare Heizungen, nachhaltige Formen von Mobilität und Konsum, klimafreundliches Bauen und Kreislaufwirtschaft umstellen, desto mehr Energie- und Klimafolgekosten sparen wir ein. Warum also nicht heute damit anfangen?

Der Initiativ-Text

Was steht genau in der Initiative?

Mit der Initiative soll die Kantonsverfassung Basel-Stadt wie folgt geändert werden:

§15 (Leitlinien staatlichen Handelns) wird in Abs. 2 wie folgt ergänzt:

2 Bestehend: Er [der Staat] wirkt auf die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und auf eine nachhaltige Entwicklung hin, die den Bedürfnissen der gegenwärtigen Generation entspricht, aber zugleich die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnisse künftiger Generationen und ihre Möglichkeiten nicht gefährdet, ihre eigene Lebensweise zu wählen.

Ergänzung: Er trägt nach seinen Möglichkeiten dazu bei, dass die globale Erwärmung gegenüber dem vorindustriellen Niveau 1,5 Grad Celsius nicht übersteigt.

neu: §16a Klimagerechtigkeit

1 In Anerkennung der Klimakrise als Bedrohung für Mensch, Ökosysteme, Wirtschaft und ein friedvolles Zusammenleben sowie als Chance für gesellschaftliche Innovation trifft der Staat effektive Massnahmen zu Klimaschutz und zum Schutz vor den Folgen der Klimaerhitzung.

2 Regierung und Parlament sorgen im Rahmen ihrer Kompetenzen dafür, dass der Ausstoss an Treibhausgasemissionen im Kanton Basel-Stadt in allen Sektoren bis 2030 auf netto null sinkt.

3 Dazu legt der Staat verbindliche Absenkpfade für Treibhausgase fest und handelt im Sinne von Verursacherprinzip und umfassender Klimagerechtigkeit.

4 Er setzt sich im Rahmen seiner Beteiligungen an Anstalten und Unternehmen dafür ein, dass diese in ihren gesamten Tätigkeiten, inklusive Finanz- und Verwaltungsvermögen, den vorgenannten Zielen entsprechen.

5 Er setzt sich beim Bund für die notwendigen Rahmenbedingungen ein.

Fragen & Antworten

Geht mich diese Initiative etwas an?

Ja,
Weil die Klimaerhitzung stattfindet und sich sichtbar und spürbar beschleunigt, mit dramatischen Folgen für uns alle.

Es wird oft von netto null bis 2050 geredet, warum jetzt 2030 – ist das realistisch?

Ja,

Weil netto null bis 2050 für die 1,5°C Obergrenze viel zu spät ist! Und wenn wir konsequent handeln, ist netto null bis 2030 in Basel auch realistisch – gerade in unserem innovativen Kanton.

Die Initiative will viel verändern – in meinem Sinne?

Ja,

Weil die Klimaerhitzung dich, aber vor allem Menschen auf anderen Erdteilen und die kommenden Generationen, hart treffen wird. Aber wir können jetzt etwas tun, und diese Chance dürfen wir uns nicht entgehen lassen.

Weitere Fragen & Antworten

Warum wollen wir ein klimagerechtes Basel?

Sieben starke Argumente für ein klimagerechtes Basel mit netto null Treibhausgasemissionen bis 2030

Taten statt Worte

Der Basler Grosse Rat hat zwar den Klimanotstand ausgerufen, aber konkrete Taten sind kaum erfolgt. Mit der Klimagerechtigkeitsinitiative fordern wir, dass endlich wirksame, konkrete und sozialverträgliche Massnahmen gegen die Klimaerhitzung ergriffen werden. Und zwar schnell – lokal, aber für die ganze Welt.

Wir sind Paris

Mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 verpflichtet sich die Schweiz, die durchschnittliche Erhitzung des Klimas nach Möglichkeit unter 1,5 Grad Celsius zu halten. Was bisher aber an Reduktion von Treibhausgasen beschlossen oder geplant ist, reicht bei weitem nicht aus. Wir brauchen mehr.

Mehr Tempo

Wenn wir so weitermachen, haben wir das Budget der Treibhausgase, die noch ausgestossen werden dürfen, um die 1,5 Grad Obergrenze nicht zu überschreiten, bis Ende dieses Jahrzehnts aufgebraucht. Dann müssen wir von einem Tag auf den anderen alle Emissionen stoppen, und das geht nicht. Nur mehr Tempo heute hilft!

Basel geht voran

Städte verursachen viele Treibhausgase, sie haben aber auch die Möglichkeit, Treibhausgase rasch und effektiv zu reduzieren. Wir sehen Basel als Teil der weltweiten und nationalen Bewegung von Städten, die vorangehen und zeigen, was möglich ist. Basel macht sich wie viele andere Städte auf den Weg – zusammen mit Adelaide, Oslo, Kopenhagen und anderen.

Solidarisch mit der Welt

Die Klimakrise trifft uns hart, aber noch härter trifft sie Menschen in den Ländern des Südens, in Afrika, Asien und Lateinamerika. Basel als innovative, wohlhabende und global vernetzte Stadt leistet ihren Beitrag, damit die Menschen im globalen Süden von den schlimmsten Folgen der Klimaerhitzung verschont bleiben. Denn wir tragen Verantwortung für unseren Reichtum, der auch auf dem jahrzehntelangen Verbrauch von Öl, Kohle und Gas basiert.

Eine neue Stadt

Wir wollen eine andere, klimafreundliche Stadt. Eine Stadt der erneuerbaren Energiequellen, in der Menschen zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind, oder mit effizienten elektrischen Fahrzeugen. Wir wollen ein Basel, begrünt und mit vielen Bäumen, um die überhitzte Stadt im Sommer zu kühlen. Und eine Stadt der Begegnungen, vielfältig, bunt und lebenswert.

Kein Spaziergang - doch es lohnt sich

Ein klimaneutraler Kanton Basel-Stadt erfordert die Anstrengung aller: von Staat, Wirtschaft, Gesellschaft. Das wird Kräfte kosten. Aber die Erfahrung in anderen Städten, die sich bewegt haben, zeigt, dass es sich lohnt. Für die Gegenwart, vor allem aber für die Zukunft. Aus Solidarität auch mit künftigen Generationen, denen wir alle eine lebenswerte, gerechte Welt hinterlassen wollen.

Hilfst du mit?