wir & jetzt!
Wir setzen uns ein für ein klimagerechtes Basel und eine klimagerechte Welt. Für eine lebenswerte Zukunft – und Gegenwart.
Massnahmen für Klimagerechtigkeit
Teil 2: Graue Emissionen und Scope 3
Wir fordern, dass die Regierung Massnahmen ergreift, um auch unsere Emissionen ausserhalb der Kantonsgrenze zu vermindern. Ein einkommensstarkes, kleines Land wie die Schweiz importiert viele Güter, die bei ihrer Herstellung extrem viel Emissionen freisetzen. Da wir die Verbraucher*innen der Produkte sind, sind wir der Grund, weshalb diese Emissionen verursacht werden. Ebenso treffen die Firmen und Haushalte in Basel viele Entscheidungen, die einen enormen Einfluss auf Emissionen anderswo haben. Diese Emissionen sind für die Schweiz das 10-fache der Inlandemissionen, und Basel ist da keine Ausnahme. Es liegt daher in unserer Verantwortung, diese indirekten Emissionen hier und jetzt zu reduzieren und schlussendlich zu verhindern.
In den “Notwendigen Massnahmen für Klimagerechtigkeit und Netto Null bis 2037 zu Scope 3” haben wir uns Gedanken gemacht, was die Umsetzung der Initiative alles verlangt. Wir haben die Massnahmenliste der Regierung übergeben und bleiben am Ball. Es gibt viel zu tun.
Massnahmen für Klimagerechtigkeit und Netto Null
Teil 2: Graue Emissionen und Scope 3
Wir fordern Massnahmen für Klimagerechtigkeit und Netto Null bis 2037, die auch die graue Energie angehen.
Nein zum Rheintunnel
Noch mehr Verkehr und ein Verlust von Grünflächen? Dem Rheintunnel zeigen wir die rote Karte!
Warum wollen wir ein klimagerechtes Basel?
Sieben starke Argumente für ein klimagerechtes Basel mit netto null Treibhausgasemissionen bis 2030
Taten statt Worte
Der Basler Grosse Rat hat zwar den Klimanotstand ausgerufen, aber konkrete Taten sind kaum erfolgt. Mit der Klimagerechtigkeitsinitiative fordern wir, dass endlich wirksame, konkrete und sozialverträgliche Massnahmen gegen die Klimaerhitzung ergriffen werden. Und zwar schnell – lokal, aber für die ganze Welt.
Wir sind Paris
Mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 verpflichtet sich die Schweiz, die durchschnittliche Erhitzung des Klimas nach Möglichkeit unter 1,5 Grad Celsius zu halten. Was bisher aber an Reduktion von Treibhausgasen beschlossen oder geplant ist, reicht bei weitem nicht aus. Wir brauchen mehr.
Mehr Tempo
Wenn wir so weitermachen, haben wir das Budget der Treibhausgase, die noch ausgestossen werden dürfen, um die 1,5 Grad Obergrenze nicht zu überschreiten, bis Ende dieses Jahrzehnts aufgebraucht. Dann müssen wir von einem Tag auf den anderen alle Emissionen stoppen, und das geht nicht. Nur mehr Tempo heute hilft!
Basel geht voran
Städte verursachen viele Treibhausgase, sie haben aber auch die Möglichkeit, Treibhausgase rasch und effektiv zu reduzieren. Wir sehen Basel als Teil der weltweiten und nationalen Bewegung von Städten, die vorangehen und zeigen, was möglich ist. Basel macht sich wie viele andere Städte auf den Weg – zusammen mit Adelaide, Oslo, Kopenhagen und anderen.
Solidarisch mit der Welt
Die Klimakrise trifft uns hart, aber noch härter trifft sie Menschen in den Ländern des Südens, in Afrika, Asien und Lateinamerika. Basel als innovative, wohlhabende und global vernetzte Stadt leistet ihren Beitrag, damit die Menschen im globalen Süden von den schlimmsten Folgen der Klimaerhitzung verschont bleiben. Denn wir tragen Verantwortung für unseren Reichtum, der auch auf dem jahrzehntelangen Verbrauch von Öl, Kohle und Gas basiert.
Eine neue Stadt
Wir wollen eine andere, klimafreundliche Stadt. Eine Stadt der erneuerbaren Energiequellen, in der Menschen zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind, oder mit effizienten elektrischen Fahrzeugen. Wir wollen ein Basel, begrünt und mit vielen Bäumen, um die überhitzte Stadt im Sommer zu kühlen. Und eine Stadt der Begegnungen, vielfältig, bunt und lebenswert.
Kein Spaziergang - doch es lohnt sich
Ein klimaneutraler Kanton Basel-Stadt erfordert die Anstrengung aller: von Staat, Wirtschaft, Gesellschaft. Das wird Kräfte kosten. Aber die Erfahrung in anderen Städten, die sich bewegt haben, zeigt, dass es sich lohnt. Für die Gegenwart, vor allem aber für die Zukunft. Aus Solidarität auch mit künftigen Generationen, denen wir alle eine lebenswerte, gerechte Welt hinterlassen wollen.