wir & jetzt!
Wir setzen uns ein für ein klimagerechtes Basel und eine klimagerechte Welt. Für eine lebenswerte Zukunft – und Gegenwart.
Superblocks
Das moderne Konzept der Superblocks verspricht weniger Verkehr in den Quartieren, dafür Grünfläche, Ruhe und Raum zum draussen verweilen.
Massnahmen für Klimagerechtigkeit und Netto Null
Wir schlagen Massnahmen für Klimagerechtigkeit und Netto Null bis 2037 vor!
Basel hat entschieden: 2037
Herzlichen Dank an alle! Jetzt gehts an die Umsetzung!
Die Stimmbevölkerung hat der Klimagerechtigkeitsinitiative Basel2030 mit 56.7% zugestimmt. In der Stichfrage wurde mit einem Mehr von 61.9% der Gegenvorschlag angenommen. Mit dem Resultat werden Klimagerechtigkeit, das Verursacherprinzip und „1.5°C“ als Leitlinie staatlichen Handelns in die Verfassung geschrieben! Der Wunsch der Basler*innen nach konsequenten Klimazielen ist gross. Jetzt geht es um die Umsetzung.
Medienspiegel zum Abstimmungssonntag
TV
SRF
Tagesschau
Schweiz aktuell: Einschätzung Tobias Bosshard
RTS
Interview Sarah Wyss
Telebasel
Beitrag zur Abstimmung
Telebasel: Talk
Radio
SRF, Echo der Zeit
SRF, Regionaljournal BL
Online
Bajour
Bericht über unser Abstimmungsfest im LoLa, Petition
https://bajour.ch/a/clazgai0e61192154fn5jzcxo4d/bewegung-fuer-klimagerechtigkeit-feiert-ihren-erfolg
Blue
Interview mit Agnes Jezler, u.a. zu zivilen Ungehorsam
https://www.bluewin.ch/de/newsregional/nord/wie-gruen-sind-die-basler-gemeinden-1489020.html
Text zu zivilen Ungehorsam, Interview mit Renovate
Interview mit Jungpolitiker*innen (Trachsel, Jansen u.a.) zu ihrem Umweltschutz-Lifestyle
20min
2037 ist absolutes Minimalziel – Klimastreik will Reparationszahlungen
Umsetzung, Flughafen ist nicht Teil der Bilanz
Nau
kurze Zusammenfassung zur Initiative
https://www.nau.ch/politik/regional/bis-2037-will-basel-stadt-treibhausgas-netto-null-66352561
Thurgauer Zeitung
[Abo]
Print & Online
BZ
Zum Abstimmungsresultat https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/abstimmung-zwei-drittel-ja-kanton-basel-stadt-soll-bis-2037-klimaneutral-werden-ld.2379088
Baz
Le Temps
https://www.letemps.ch/suisse/bale-prend-tete-transition-energetique-suisse
Worum geht es?
Die globale Klimakrise ist Realität. Die Klimaerhitzung nimmt schneller zu, als erwartet. Nicht nur global, sondern direkt vor unserer Haustüre, hier in Basel. Führende Wissenschaftler*innen auf dem Gebiet der Klimaforschung warnen, dass uns nur noch wenige Jahre bleiben, um die Symptome dieser Krise zu verhindern. Schon heute führt der Klimawandel in Basel zu Trockenheit im Sommer und Überschwemmungen durch Hochwasser im Herbst und Frühling. Noch haben wir genügend Zeit, das Thermometer nach unten zu korrigieren. Damit tödliche Hitzewellen, Hungersnöte und der Kollaps ganzer Ökosysteme Szenarien aus einem apokalyptischen Katastrophenfilm bleiben, braucht es uns alle.
Die Klimakrise stoppen – global und lokal
Mit Basel 2030 haben wir & jetzt die Chance, einen wirksamen, fairen und realistischen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise zu leisten. Je schneller wir auf erneuerbare Heizungen, nachhaltige Formen von Mobilität und Konsum, klimafreundliches Bauen und Kreislaufwirtschaft umstellen, desto mehr Energie- und Klimafolgekosten sparen wir ein. Warum also nicht heute damit anfangen?
Der Initiativ-Text
Hintergründe & Argumente
Fragen & Antworten
Geht mich diese Initiative etwas an?
Ja,
Weil die Klimaerhitzung stattfindet und sich sichtbar und spürbar beschleunigt, mit dramatischen Folgen für uns alle.
Es wird oft von netto null bis 2050 geredet, warum jetzt 2030 – ist das realistisch?
Ja,
Weil netto null bis 2050 für die 1,5°C Obergrenze viel zu spät ist! Und wenn wir konsequent handeln, ist netto null bis 2030 in Basel auch realistisch – gerade in unserem innovativen Kanton.
Die Initiative will viel verändern – in meinem Sinne?
Ja,
Weil die Klimaerhitzung dich, aber vor allem Menschen auf anderen Erdteilen und die kommenden Generationen, hart treffen wird. Aber wir können jetzt etwas tun, und diese Chance dürfen wir uns nicht entgehen lassen.
Warum wollen wir ein klimagerechtes Basel?
Sieben starke Argumente für ein klimagerechtes Basel mit netto null Treibhausgasemissionen bis 2030
Taten statt Worte
Der Basler Grosse Rat hat zwar den Klimanotstand ausgerufen, aber konkrete Taten sind kaum erfolgt. Mit der Klimagerechtigkeitsinitiative fordern wir, dass endlich wirksame, konkrete und sozialverträgliche Massnahmen gegen die Klimaerhitzung ergriffen werden. Und zwar schnell – lokal, aber für die ganze Welt.
Wir sind Paris
Mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 verpflichtet sich die Schweiz, die durchschnittliche Erhitzung des Klimas nach Möglichkeit unter 1,5 Grad Celsius zu halten. Was bisher aber an Reduktion von Treibhausgasen beschlossen oder geplant ist, reicht bei weitem nicht aus. Wir brauchen mehr.
Mehr Tempo
Wenn wir so weitermachen, haben wir das Budget der Treibhausgase, die noch ausgestossen werden dürfen, um die 1,5 Grad Obergrenze nicht zu überschreiten, bis Ende dieses Jahrzehnts aufgebraucht. Dann müssen wir von einem Tag auf den anderen alle Emissionen stoppen, und das geht nicht. Nur mehr Tempo heute hilft!
Basel geht voran
Städte verursachen viele Treibhausgase, sie haben aber auch die Möglichkeit, Treibhausgase rasch und effektiv zu reduzieren. Wir sehen Basel als Teil der weltweiten und nationalen Bewegung von Städten, die vorangehen und zeigen, was möglich ist. Basel macht sich wie viele andere Städte auf den Weg – zusammen mit Adelaide, Oslo, Kopenhagen und anderen.
Solidarisch mit der Welt
Die Klimakrise trifft uns hart, aber noch härter trifft sie Menschen in den Ländern des Südens, in Afrika, Asien und Lateinamerika. Basel als innovative, wohlhabende und global vernetzte Stadt leistet ihren Beitrag, damit die Menschen im globalen Süden von den schlimmsten Folgen der Klimaerhitzung verschont bleiben. Denn wir tragen Verantwortung für unseren Reichtum, der auch auf dem jahrzehntelangen Verbrauch von Öl, Kohle und Gas basiert.
Eine neue Stadt
Wir wollen eine andere, klimafreundliche Stadt. Eine Stadt der erneuerbaren Energiequellen, in der Menschen zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind, oder mit effizienten elektrischen Fahrzeugen. Wir wollen ein Basel, begrünt und mit vielen Bäumen, um die überhitzte Stadt im Sommer zu kühlen. Und eine Stadt der Begegnungen, vielfältig, bunt und lebenswert.
Kein Spaziergang - doch es lohnt sich
Ein klimaneutraler Kanton Basel-Stadt erfordert die Anstrengung aller: von Staat, Wirtschaft, Gesellschaft. Das wird Kräfte kosten. Aber die Erfahrung in anderen Städten, die sich bewegt haben, zeigt, dass es sich lohnt. Für die Gegenwart, vor allem aber für die Zukunft. Aus Solidarität auch mit künftigen Generationen, denen wir alle eine lebenswerte, gerechte Welt hinterlassen wollen.