Über uns

Wir sind Menschen aus Basel, die dort etwas gegen die Klimakrise tun wollen, wo sie leben und arbeiten: in unserer Stadt. Dafür haben haben wir im Jahr 2020 die Klimagererchtigkeitsinitiative Basel 2030 lanciert, die im Herbst 2022 in Basel zur Abstimmung kam. Die Abstimmung fand eine Mehrheit, aber der Gegenvorschlag wurde schliesslich angenommen. Dadurch stehen nun Klimagerechtigkeit und Netto Null bis 2037 in der Verfassung.

 

Unser jetztiges Ziel: die lokale Klimapolitik aktiv mitgestalten und dabei sein, die Klimagerechtigkeitsinitiative umzusetzen. Für ein Basel mit Zukunft.

Organisationsstruktur und Arbeitsgruppen

Wir organisieren uns in Arbeitsgruppen: Die Lokalgruppen bringen die Initiative in den Quartieren voran, mit Events wie Podiumsdiskussionen und Gesprächen in der Nachbarschaft. Das Kernteam organisiert die Zusammenarbeit und leitet die Kampagne. Der mit der Initiative gegründete Träger*innenverein «Verein für Klimagerechtigkeit» sichert die langfristige finanzielle Unterstützung der Initiative, um nach der Abstimmung die Umsetzung zu begleiten und in Basel Klimagerechtigkeit voranzubringen. Die Mitglieder des Initiativkomitees unterstützen die Initiative mit ihren Netzwerken und durch ihre Bekanntheit und haben zudem eine rechtliche Funktion.

 

Unter „Mitmachen“ findest du mehr Infos, wie du dich einbringen kannst.

Geschichte

Wichtige Eckpunkte der Basel2030-Bewegung.

Herbst 2019

Bewegende Gespräche am Klimaznacht. Wie können sich die Menschen effektiv für eine klimagerechtere Welt einsetzen? Die Idee der Initiative entsteht.

 

 

 

 

 

September 2022

Eine Mehrheit des grossen Rates empfiehlt die Initiative zur Annahme. Der Gegenvorschlag wird definitiv gesetzt. Die heisse Abstimmungsphase beginnt.

 

 

 

 

 

April 2023

Nach der gewonnenen Abstimmung beteiligen wir uns am Prozess der Umsetzung!

Als Teil davon überreichen wir der Regierung eine Liste an Massnahmen. die dabei helfen, Klimagerechtigkeit und Netto Null bis 2037 umzusetzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Oktober 2020

Der Wille für Veränderung ist selbst in der Pandemiezeit da. Die Unterschriften für die Abstimmung werden eingereicht, unter dem Moto „Zäme for Morn“.

Drei Monate später erklärt der grosse Rat die kantonale Initiative für gültig.

 

 

 

 

 

27. November 2022

Die Initiative wurde mit 56.7% angenommen, im Stichentscheid haben 61.9% den Gegenvorschlag gewählt.

Damit steht nun Klimagerechtigkeit und Netto Null bis 2037 in der Verfassung von Basel!

 

Geschichte

Wichtige Eckpunkte der Basel2030-Bewegung.

Herbst 2019

Bewegende Gespräche am Klimaznacht. Wie können sich die Menschen effektiv für eine klimagerechtere Welt einsetzen? Die Idee der Initiative entsteht.

 

Oktober 2020

Der Wille für Veränderung ist selbst in der Pandemiezeit da. Die Unterschriften für die Abstimmung werden eingereicht, unter dem Moto „Zäme for Morn“.

Drei Monate später erklärt der grosse Rat die kantonale Initiative für gültig.

 

September 2022

Eine Mehrheit des grossen Rates empfiehlt die Initiative zur Annahme. Der Gegenvorschlag wird definitiv gesetzt. Die heisse Abstimmungsphase beginnt.

 

27. November 2022

Die Initiative wurde mit 56.7% angenommen, im Stichentscheid haben 61.9% den Gegenvorschlag gewählt.

Damit steht nun Klimagerechtigkeit und Netto Null bis 2037 in der Verfassung von Basel!

 

April 2023

Nach der gewonnenen Abstimmung beteiligen wir uns am Prozess der Umsetzung!

Als Teil davon überreichen wir der Regierung eine Liste an Massnahmen. die dabei helfen, Klimagerechtigkeit und Netto Null bis 2037 umzusetzen.

 

Selbstverständnis Basel 2030

Das sind die Leitlinien für unsere Zusammenarbeit.

1. Alle Aktivitäten im Namen der Initiative dienen dazu, die Interessen der Initiative Basel 2030 zu unterstützen und weiterzubringen.

2. Alle Menschen, die die Initiative als aktive Mitglieder unterstützen, sind eingeladen, in Absprache mit der AG/ uAG in der sie arbeiten, eigene Ideen einzubringen und aktiv zu werden. Das Plenum kann ein Veto einlegen.

3. Wir sind in Sprache und Handlung gewaltfrei. Lebewesen fügen wir keinen Schaden zu. Sachbeschädigung lehnen wir grundsätzlich ab. Im Sinne einer lebendigen Demokratie behalten wir uns vor, im öffentlichen Raum sichtbar zu werden.

4. Ziviler Ungehorsam ist im Rahmen dieser Initiative kein Teil des Programms. Angesichts des planetaren Klimanotstandes und der wachsenden sozialen Ungerechtigkeit betrachten wir friedlichen zivilen Ungehorsam als eine legitime Form der politischen Teilhabe und als ein bewährtes Mittel zur Umsetzung gesellschaftlichen Wandels.

5. Basel 2030 braucht Geld für die Kampagnenarbeit. Deswegen gehört Fundraising zur Arbeit der Initiative. Wir sammeln freiwillige Spendenbeiträge für die Umsetzung der Interessen der Initiative. Wir behalten uns vor, finanzielle Zuwendungen abzulehnen.

6. Basel 2030 will Vielfältigkeit und Offenheit (vor)leben und fördert aktiv die Integration und die Sichtbarkeit von Menschen, die in gesellschaftspolitischen Prozessen unterrepräsentiert sind. Rollen mit höherer Visibilität und Gestaltungsmöglichkeit werden zu mindestens 50% insbesondere mit Black, Indigenous, People of Color (BIPoC) und TransInterNonbinaryQueerFemale* (TINQF*) sowie Menschen mit Einschränkungen besetzt. Abweichungen bedürfen eines Plenumsbeschlusses.

7. Basel 2030 setzt sich für eine solidarische und diskriminierungsfreie Welt ein. Dazu einigen wir uns auf die Verwendung einer gendergerechten Sprache und sprechen, wann immer es möglich ist, von «Menschen». Wir verwenden das Gender*Binnensternchen in unseren schriftlichen Texten. Diversität und Inklusion leiten unsere Bildsprache.

8. Wir arbeiten dann mit Parteien zusammen, wo sich deren Ziele und Inhalte mit jenen von Basel 2030 decken. Eine möglichst breite Abstützung im politischen Spektrum ist erwünscht.

Initiativkomitee

Unser Initiativkomitee besteht aus aktiven Menschen aus allen Lebensbereichen.

Claude Wyler-Ruch

Co-Präsident WWF Region Basel

Statement

„In Basel-Stadt müssen wir wieder eine Führungsrolle einnehmen! Nur mit zukunftsgerichteten Zielen und Regeln können wir unsere Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft erhalten.“

Rosmarie Wydler-Wälti

Co-Präsidentin KlimaSeniorinnen Schweiz

Statement

„Da die Klimakrise immer schneller voranschreitet, die Zukunft unserer Enkelkinder und auch der Menschen in besonders betroffenen Ländern auf dem Spiel steht und die Politik dennoch nicht vorwärts macht, sehen wir uns gezwungen, im grünen, reichen, innovativen Basel als Vorbild das netto null Ziel so schnell wie möglich anzupeilen.“

Laurin Hoppler

Klimastreik, Grossrat Junges Grünes Bündnis

Statement

„Diese Initiative fordert eine effiziente und griffige Klimapolitik, die schon länger nötig wäre. Sie wirkt der Zerstörung unseres Planeten entgegen, und Basel könnte so innovativ zeigen, wie Klimapolitik funktioniert.“

Barbara Buser

Architektin, Gastdozentin ETHZ

Statement

„Wir leisten es uns, Gebäude nach nur 40 Jahren wieder abzureissen. Finanziell geht die Rechnung offenbar auf, aber was das für das Klima bedeutet, wird gar nicht erst überlegt! Denn diese Rechnung geht definitiv nicht auf!“

Rudolf Rechsteiner

alt Nationalrat (SP), Dozent ETH für erneuerbare Energien

Statement

„Mehr Klimaschutz ist nötig und möglich dank erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind, Holz, Geothermie und Wasserkraft.

Diese Energien sind einheimisch, billig, überall verfügbar und bringen Arbeit und neue Aufträge.

Silvia Henke

Professorin für Kulturtheorie

Statement

„Ich unterstütze die Klimainitiative, weil es jetzt allerhöchste Zeit ist, dass sich soziale Fragen und ökologische Themen verbinden: Es geht um eine gemeinsame Hinwendung zum «Terrestrischen» (Bruno Latour) – und diese gibt es nur mit konsequenten Schritten zu einer Zukunft ohne fossile Energien. In Basel können wir beginnen.“

Benjamin Plüss

Umweltwissenschaftler

Statement

„Damit wir den Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft sozialverträglich gestalten können, müssen wir heute damit anfangen.“

Jo Vergeat

Grossrätin Junges Grünes Bündnis

Statement

„Die Klimagerechtigkeitsinitiative ist für mich der einzige Weg, diese wunderbare, lebenswerte Stadt den nächsten Generationen zu übergeben. Dafür müssen wir heute Verantwortung übernehmen in Basel und weltweit..“

Andreas Wenger

Architekt ETH, Prof. HGK FHNW

Statement

„So, wie wir unser Zusammenleben organisiert haben, ist es auf Pump ausgelegt: zu Lasten unserer Umwelt, zu Lasten anderer Lebewesen und von Menschen in anderen Regionen. Mit der Klimagerechtigkeitsinitiative will ich meinen Beitrag dazu leisten, nicht mehr auf Pump leben zu müssen.“

Sibel Arslan

Nationalrätin BastA!

Statement

„Klimagerechtigkeit bedeutet für mich Verantwortung zu übernehmen für die Umwelt, für zukünftige Generationen und für die verletzlichsten dieser Welt.“

Axel Schubert

Stadtplaner
Dozent Nachhaltigkeit FHNW

Statement

„Die Zeit der Dringlichkeitsleugnung ist vorbei – nun liegt es an uns: In gewohntem Trott in eine überhitzte Welt steuern, oder all die grossartigen Möglichkeiten nutzen und mutig-beherzt eine bessere Zukunft gestalten! Gemeinsam für Basel2030.“

Caroline Schroeder-Field

Pfarrerin

Statement

„Vor 31 Jahren hat in Basel eine grosse ökumenische Versammlung zum Thema ‘Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung’ stattgefunden. Grosse Werte bleiben Worthülsen, wenn sie nicht lokal verankert werden. Die Klimagerechtigkeitsinitiative beabsichtigt eine solche Verankerung. Sie ist notwendig, und ich unterstütze sie.“

Tonja Zürcher

Grossrätin BastA!

Statement

„Ich wünsche mir eine Zukunft, in der das Leben, die Natur und die Solidarität im Zentrum stehen.“

Katja Hugenschmidt

Präsidentin Ökostadt Basel

Statement

„Als reiche Stadt hat Basel Möglichkeiten, klimagerechte Innovation voranzutreiben und mit gezielten Anreizen mehr Eigenverantwortung und weniger Konsum anzuregen. Weniger ist mehr — auch für den Klimaschutz!“

Guy Krneta

Schriftsteller

Statement

„Die Zukunft wird uns nicht geschenkt. Das war früher so. Heute zahlen wir teuer dafür. Und morgen noch teurer.“

Sasha Mazotti

Co-Präsidentin SP Riehen, Grossrätin

Statement

„Das globale Problem der Klimaerwärmung, muss lokal angepackt werden. Jede Person, jede Gemeinde, jeder Kanton kann etwas tun.“

Thomas Grossenbacher

Grossrat Grüne

Statement

„In jedem Hitzesommer steckt zu viel CO2. Wir müssen also jetzt handeln, sonst verheizen wir unsere Zukunft.“

Raffaela Hanauer

Grossrätin Junges Grünes Bündnis

Statement

„Basel hat mit dieser Initiative die Möglichkeit, als erste Stadt in der Schweiz den wissenschaftlichen Warnungen auch in der Politik Gehör zu verschaffen und Verantwortung zu übernehmen – dafür ist es höchste Zeit.“

Nino Russano

Präsident Juso Basel

Statement

„Die Klimakrise können wir nur lösen, wenn wir jetzt den Grundstein für den sozialen und ökologischen Umbau der Wirtschaft legen. Der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen muss oberste Priorität haben – darum braucht es die Klimagerechtigkeitsinitiative!“

Sarah Wyss

Grossrätin, Nationalrätin SP

Statement

„Die Klimagerechtigkeit muss endlich angegangen werden, die leeren Worthülsen endlich mit konkreten Taten gefüllt werden.“

Lucien Robischon

Mitglied Geschäftsleitung Unia Aargau-Nordwestschweiz

Statement

„Wir müssen jetzt handeln, denn ansonsten werden die Kosten für die Volkswirtschaft, für uns alle enorm sein – und für die Ärmsten meist am höchsten.“

David Metzger

Co-Präsident Verein für Klimagerechtigkeit

Maja Nidecker

Geschäftsleitung Grüne

Statement

„Fair, kooperativ und effizient gegen die Klimakrise. Es braucht uns alle.“

Jo Dunkel

Projektleiter Stiftung Habitat

Statement

„Wir brauchen Gesetze, die eine klimaschonende Gebäudeerstellung vorschreiben. Damit erschaffen wir Vorbilder und finden hoffentlich Mitstreiter.“

Hannes Hui

Co-Präsident VCS beider Basel, Informatikstudent

Statement

„Eine Welt zu erhalten, in der man morgen noch leben kann, ist die grösste Herausforderung, die wir haben. Es ist Zeit für einen konsequenten ökologischen Umbau. Es ist Zeit für die Klimagerechtigkeitsinitiative.“

Jonathan Hermann

countdown2030, Architekt

Statement

„Wir setzen uns für Klimagerechtigkeit ein, weil Gebäudeerstellung und -betrieb einen grossen Anteil am CO2-Ausstoss haben, ein Wandel aber zugleich enorme Chancen für die Architektur bietet.“